Bei der Produktion des Biers in der Brauerei Novosad werden die traditionellen Verfahren des Bierbrauens eingehalten, die seit Jahrhunderten bekannt sind. Das Bier wird aus 4 Grundrohstoffen gebraut, aus dem Gerstenmalz, aus dem Hopfen, aus dem Wasser und nach dem Kochen wird die Bierhefe in die Gärbehälter zugegeben. In unser Bier geben wir keine Konservierungsstoffe, Geschmacksstoffe, Farbstoffe, „Foamer“ oder Lösungsmittel. Unser Bier wird weder filtriert noch pasteurisiert, deshalb behaupten wir auch:
„UNSER BIER IST EIN MEDIKAMENT“
Das Produktionsverfahren sieht also wie folgt aus:
Das Gerstenmalz wird in der Schredder-Maschine gemahlen und in den Kochkessel geschüttet, wo schon das Wasser mit der Temperatur von 36°C vorbereitet ist. Das Wasser mit dem gemahlenem Malz wird mit dem Heißwasser eingebrüht, bis zur Temperatur von 51°C, in dieser Phase werden die im Malz enthaltene Proteine gespaltet. Nach dem Einbrühen wird ein Drittel in den erwärmten Abseihbehälter gegeben und der Rest wird gemaischt (es werden die Zucker gespaltet). Nach der Verzuckerung wird die Maische zum Kochen gebracht und Schritt für Schritt in den Abseihbehälter überführt. Hier wird die Temperatur bei 78°C stabilisiert. Nach der Stabilisierung des Produktes sprechen wir über die Würze weiter. Die Würze wird dann abgeseiht, es werden die Feststoffe des ausgelaugten Malzes (Biertreber) von der sauberen Würze getrennt. Dann wird der Treber mit dem Heißwasser gespritzt und der dadurch entstandene sogenannte „Schuß“ wird wieder mit der Würze gemischt. Dieser Prozess wird zweimal wiederholt und dann wird es immer abgeseiht. Der ausgelaugte Treber wird aus dem Abseihbehälter durch den Abflusskanal weggeführt und nicht mehr verarbeitet. Auch nach der Auslaugung ist der Treber jedoch reich an Nährstoffe und kann als sehr gutes Futter für das Vieh, Fische oder Waldtiere dienen. In der Vergangenheit hat man aus dem Treber sogar das Gebäck gebacken.
Die abgeseihte, an ausgelaugte Zucker und Proteine reiche Würze wird zum Kochen gebracht und es wird der Hopfen beigegeben. Der Hopfen dient als natürlicher Koservierungsstoff und gibt dem Bier auch den charakteristichen Geschmack und Aroma. Der Hopfen wird im Laufe des Kochens insgesamt viermal beigegeben. Die Würze mit dem Hopfen wird ca. 90 Minuten gekocht und die entstandene Lösung wird als Bierwürze genannt.
Die Bierwürze wird nach dem Fertigkochen in die Schleuderkufe überführt, die ausgefällten Proteine mit dem Hopfen werden zur Mitte der Kufe geschleudert. Nach der Beruhigung (30 Minuten) wird die saubere Bierwürze über den Kühler abgepumpt und aus dem Kühler fließt kalte Bierwürze in die Gärbehälter. In die Gärbehälter geben wir die Bierhefenkulturen bei und lassen die Zucker in den Alkohol (10°C) verwandeln, bis zur geforderten Vergärung von 70%. Nach der Erreichung dieses Wertes wird das frische Bier auf 2-3°C abgekühlt, die Hefen werden auf den Boden gesunken und das grüne Bier wird in die Lagerbehälter abgepumpt, wo das Bier ca. 70 Tage reift. Nach der Reifung ist das Bier fertig und kann in die Beförderungsbehälter abgefüllt werden, wovon es in die Fässe oder Flaschen abgefüllt wird oder direkt in das Brauereirestaurant fließt.